Fieber bei Kindern

Rechtzeitig erkennen und behandeln

Lesezeit:

2 Min

31.7.2024

Ideal bei Kindern: Fiebermessen mit dem Ohren-Thermometer

Temperatur prüfen: Müde Augen, rotes Gesicht, blasse Haut, Unruhe, Appetitlosigkeit + warmer Nacken

Fieber bei Kindern

Fieberkinder lassen sich häufig schon an äußerlichen Anzeichen erkennen. Müde Augen, ein heißes und gerötetes Gesicht, die Haut am Körper hingegen blass und kühl sowie im Verhalten unruhig und quengelig und meist ohne Appetit. Auch eine auffällige Wärme im Nacken kann ein möglicher Hinweis auf Fieber sein. Bei diesen Symptomen sollte die Körpertemperatur des Kindes überprüft werden.

Ideal bei Kindern: Fiebermessen mit dem Ohren-Thermometer

Wie misst man bei Kindern am besten Fieber?

Das altbekannte Quecksilber-Thermometer ist glücklicherweise überholt. Heute gibt es viele sichere und angenehme digitale Messmethoden. Die modernen Geräte funktionieren zudem mit Signaltönen für die richtige Messdauer und speichern vorangegangene Messwerte.

Die genaueste Messung ergibt das Thermometer im Po. Damit die Kleinen sich beim rektalen Fiebermessen nicht verkrampfen, sollten sie auf dem Bauch oder seitlich mit angezogenen Beinen gelagert werden. Die Thermometerspitze sollte beim Einführen in den Enddarm mit Vaseline gleitfähig gemacht werden.

Bei Kindern ab etwa fünf Jahren kann man die Temperatur auch unter der Zunge messen. Messungen unter der Achselhöhle sind bei Kleinkindern nicht ratsam, da sie den Arm nicht lange und dicht genug an den Oberkörper halten.
Beliebt sind auch Ohrthermometer, weil sie sanft und schnell messen. Zu bedenken gilt hierbei, dass Zugluft oder Ohrenschmalz, den Messwert verfälschen können.

Die ebenfalls mit Infrarot arbeitenden Stirn- oder Schläfenthermometer bieten einen gewissen Komfort, erreichen jedoch nicht die Genauigkeit der rektalen Messung.

Folgende Faustregeln sollte bei allen Messmethoden beachtet werden:

  • Kinder niemals mit dem Thermometer alleine lassen!
  • Messungen zur Selbstkontrolle und für den Kinderarzt nachvollziehbar in regelmäßigen Abständen durchführen und dokumentieren!

Wie geht man am besten mit fiebrigen Kindern um?

Wenn kein Schüttelfrost vorliegt, bringen kühlende Wadenwickel oder ein feuchter Waschlappen auf der Stirn Linderung. Alternativ gibt es für ein kühles Köpfchen moderne Kinder-Fieber-Pflaster zum Aufkleben auf die erhitzte Stirn. Dank der Gel-Folie ist das Pflaster aus dem SOS-Sortiment besonders angenehm auf der Haut zu tragen. Es ist selbsthaftend, hält viel länger kühl als ein sich schnell erwärmender Waschlappen, der bei Bewegung auch verrutschen kann. Das Pflaster lässt sich auch leicht und absolut schmerzfrei abziehen und hinterlässt keine Kleberückstände auf der Haut.

Kühlende Abwaschungen des ganzen Körpers oder ein lauwarmes Bad können ebenfalls helfen, Körperwärme abzuleiten. Um eine weitere Überhitzung zu vermeiden, dürfen hochfiebrige Kinder nicht zu warm eingepackt werden. Verschwitzte Bettwäsche und Handtücher sollten für ein angenehmes Liegegefühl der Kleinen öfter gewechselt werden. Für die Genesung der Fieberkinder ist Bettruhe angesagt, damit sich der kleine Organismus regenerieren kann. All diese Maßnahmen wirken selbstverständlich am schnellsten bei liebevoller Zuwendung und Betreuung.

Eine leichte Temperaturerhöhung muss in der Regel nicht mit fiebersenkenden Mitteln behandelt werden. Bei hohem Fieber wird der Kinderarzt nach eingehender Untersuchung und Diagnose entscheiden, ob er altersgerechte Medikamente verordnet.

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